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Baupreisindex

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BKI Baukosten Gebäude 2023

BKI Baukosten Gebäude Neubau 2023

111,22119,01
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BKI Baukosten Gebäude Altbau 2023

BKI Baukosten Gebäude Altbau 2023

101,87109,00
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Brutto­reihe
2015­=100
Netto­reihe
2015­=100
4/2023
Novem­ber
161,3
161,3
3/2023
Au­gust
160,6
160,6
2/2023
Mai
160,2
160,2
1/2023
Febru­ar
158,9
158,9
4/2022
Novem­ber
154,7
154,7
3/2022
Au­gust
151,0
151,0
2/2022
Mai
147,2
147,2
1/2022
Febru­ar
138,1
138,1
4/2021
Novem­ber
132,3
132,3
3/2021
Au­gust
129,6
129,6
2/2021
Mai
125,2
125,2
1/2021
Febru­ar
120,8
120,8
4/2020
Novem­ber
115,6
118,6
3/2020
Au­gust
115,1
118,1
2/2020
Mai
117,7
117,7
1/2020
Febru­ar
117,2
117,2
4/2019
Novem­ber
115,7
115,7
3/2019
Au­gust
115,1
115,1
2/2019
Mai
114,3
114,3
1/2019
Febru­ar
113,4
113,4
4/2018
Novem­ber
111,5
111,5
3/2018
Au­gust
110,6
110,6
2/2018
Mai
109,2
109,2
1/2018
Febru­ar
108,2
108,2
4/2017
Novem­ber
106,4
106,4
3/2017
Au­gust
105,7
105,7
2/2017
Mai
104,9
104,9
1/2017
Febru­ar
104,0
104,0
4/2016
Novem­ber
102,7
102,7
3/2016
Au­gust
102,4
102,4
2/2016
Mai
101,9
101,9
1/2016
Febru­ar
101,2
101,2
4/2015
Novem­ber
100,4
100,4
3/2015
Au­gust
100,2
100,2
2/2015
Mai
99,8
99,8
1/2015
Febru­ar
99,6
99,6
4/2014
Novem­ber
98,9
98,9
3/2014
Au­gust
98,7
98,7
2/2014
Mai
98,3
98,3
1/2014
Febru­ar
98,1
98,1
4/2013
Novem­ber
97,3
97,3
3/2013
Au­gust
97,1
97,1
2/2013
Mai
96,7
96,7
1/2013
Febru­ar
96,2
96,2
4/2012
Novem­ber
95,5
95,5
3/2012
Au­gust
95,2
95,2
2/2012
Mai
94,7
94,7
1/2012
Febru­ar
94,2
94,2
4/2011
Novem­ber
93,2
93,2
3/2011
Au­gust
92,9
92,9
2/2011
Mai
92,3
92,3
1/2011
Febru­ar
91,7
91,7
4/2010
Novem­ber
90,6
90,6
3/2010
Au­gust
90,3
90,3
2/2010
Mai
90,0
90,0
1/2010
Febru­ar
89,3
89,3
4/2009
Novem­ber
89,2
89,2
3/2009
Au­gust
89,2
89,2
2/2009
Mai
89,0
89,0
1/2009
Febru­ar
89,2
89,2
4/2008
Novem­ber
89,0
89,0
3/2008
Au­gust
89,1
89,1
2/2008
Mai
88,2
88,2
1/2008
Febru­ar
87,4
87,4
4/2007
Novem­ber
86,5
86,5
3/2007
Au­gust
86,2
86,2
2/2007
Mai
85,7
85,7
1/2007
Febru­ar
85,2
85,2
4/2006
Novem­ber
81,8
83,9
3/2006
Au­gust
81,0
83,1
2/2006
Mai
80,0
82,1
1/2006
Febru­ar
79,5
81,6

Der Baupreisindex 2023 für den Neubau von Wohngebäuden insgesamt

Der Baupreisindex ist eine wichtige Kennzahl im Bereich der Baukostenplanung, die die zeitliche Entwicklung der Baupreise aufzeigt – immer gebunden an regelmäßig festgelegte Basisjahre.

Statistisches Bundesamt, Destatis Genesis, Preisindex für den Neubau von "Wohngebäude, Bauleistungen am Bauwerk (Gesamt)", 65189 Wiesbaden, Tel. 0611 752405 oder im Internet, sowie eigene Berechnungen.

Für die Fortschreibung der Baupreisindex-Reihe in Ihrem BKI Kostenplaner (ab Version 21) verwenden Sie ausschließlich die Werte der Bruttoreihe 2015=100.

Der Nettoindex dient dazu Kosten oder Kostenkennwerte die in netto angegeben sind in zeitlich aktualisierte Nettowerte umzurechnen. Insbesondere BKI-Fachbücher mit Positionspreisen, die aufgrund üblicher Praxis von BKI mit Nettowerten herausgegeben werden, können so problemlos fortgeschrieben werden.

In der oben dargestellten Tabelle finden Sie den aktuellen Baupreisindex sowie die Daten zum Baupreisindex bis 2006 sowohl als Bruttoreihe wie auch als Nettoreihe.


Formel zur Fortschreibung von Kosten

Kosten [alt] x Index [neu] / Index [alt] = Kosten [neu]
Die Indexreihen dürfen dabei nicht gewechselt werden, d.h. alle Faktoren müssen aus dem gleichen Basisjahr stammen (z.B. 2015=100)

Beispielrechnung:
z.B. auf Preisstand August 2013 (3. Quartal):

Kosten [alt]750 Euro/m2Ausgangswert, 2. Quartal 2010)
Index [alt]90,0(2015=100) für Mai 2010 (2. Quartal)
Index [neu]97,1(2015=100) für August 2013 (3. Quartal) 
Kosten [neu]750 Euro/m2 x (97,1 / 90,0) = 809,17 Euro/m2

Formel zur Berechnung der prozentualen Veränderung

(Index [neu] / Index [alt]) x 100 - 100
Für o.g. Beispiel ergibt dies: 7,9% 

FAQ zum Baupreisindex

Was ist der Baupreisindex?

Die Entwicklung der Baupreise wird in einer statistischen Messzahl, im Baupreisindex, verdeutlicht. Der Baupreis des Gebäudes wird zum Basisjahr ins Verhältnis gesetzt, um eine reine Preisentwicklung zeigen zu können. Alle fünf Jahre wird auf ein neues Basisjahr umgestellt, um mit dieser Indexumstellung relevante und notwendige Anpassungen vorzunehmen, damit der Baupreisindex belastbar bleibt und die Preisveränderungen realistisch aufgezeigt werden können.

Mit dem Berichtsmonat August 2018 wurden die Indizes der Bauleistungspreise turnusmäßig auf das neue Basisjahr 2015 umgestellt. Das Statistische Bundesamt nutzt die alle fünf Jahre stattfindenden Indexumstellungen, um methodische Verbesserungen, aktuelle Wägungsschemata, Änderungen des Veröffentlichungsprogramms und sonstige notwendige Anpassungen einzuführen.

Das Statistische Bundesamt ermittelt vierteljährlich den Baupreisindex u.a. für den Neubau in konventioneller Bauart sowie die Instandhaltung von vorhandener Bausubstanz.

Preisindizes werden dabei für die folgenden Gebäudearten berechnet:

  • konventioneller Neubau im Hochbau (Wohngebäude, Bürogebäude und gewerbliche Betriebsgebäude)
  • Neubau von Einfamiliengebäuden in vorgefertigter Bauart (Fertighäuser)
  • Neubau im Tiefbau (Straßenbau, Bau von Brücken und Ortskanäle)
  • Instandhaltung von Mehrfamiliengebäuden

Die Baupreisindizes können dabei als Grundlage für die Prognose der Baukosten dienen. Damit es möglich ist, die Normalherstellungskosten an die Preisverhältnisse am Wertermittlungsstichtag anpassen zu können, wird der Baupreisindex ebenfalls in der Wertermittlung benötigt. Wie der Neubauwert, der gleitende Neuwertfaktor und der Gebäudeversicherungswert 1914 ist dieser Indexwert auch für die Wohngebäudeversicherung relevant.

Wo liegt der Unterschied zwischen dem Baupreisindex und dem Baukostenindex?

Der Baupreisindex und der Baukostenindex sind zwei diametrale Kennzahlen. Der Baupreisindex zeigt wie bereits erwähnt auf, wie sich der Kostenaufwand für die Errichtung oder Instandhaltung von Betriebsgebäuden oder Wohnhäusern wie Einfamiliengebäuden in Bezug auf ein vom Statistischen Bundesamt festgelegten Basisjahr entwickelt hat. An dieser Stelle werden die Kosten beobachtet, die letztlich der Bauherr*in zu tragen hat.

Der Baukostenindex dagegen erfasst die Kosten, die die Akteure aufwenden müssen, um die geplanten Bauleistungen zu erbringen. Die wesentlichen Kostenpunkte sind hierbei das Material und die Arbeitsleistungen sowie die Aufwendungen für benötigte Ausrüstung, Energie sowie Betriebs- und Bauhilfsstoffe.

Aktuelle Entwicklung des Baupreisindex

Die Baupreisentwicklung und Prognose lassen eine weitere Steigerung des Baupreises verlauten. Bei der Betrachtung von alten Faktorpreisindizes und dem heutigen Baupreisindex wird das deutlich. Die vorhandenen Hinweise zur Baukonjunktur versprechen ebenfalls keine Entspannung, im Gegenteil, es ist eher eine Überhitzung des Marktes in der Bauwirtschaft zu beobachten.

Die Berechnung des Baupreisindexes

Mit Ausnahme von Fertighäusern wird sehr individuell gebaut, dementsprechend ist ein direkter Vergleich der Baupreise zweier oder mehrere Bauwerke nicht zielführend.

Aussagekräftige Daten werden nur durch den langfristigen Vergleich von ähnlichen Bauleistungen generiert. Dafür wurden die möglichen Bauleistungen katalogisiert. Die verglichenen Bauleistungen sind dabei die Marktpreise, die bei der Auftragsvergabe erzielt werden. 5.000 repräsentative Unternehmen reichen dabei die vertraglich vereinbarten Preise für die Bauleistung ohne Umsatzsteuer beim Statistischen Bundesamt ein. Es werden 177 unterschiedliche Bauleistungen erfasst und verglichen.

Der Einfluss der Mehrwertsteuersenkung 2020 auf den Baupreisindex

Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes ist der Baupreisindex im November 2020 im Vergleich zum November 2019 um 0,1 % gesunken. Einen Rückgang der Baupreise gegenüber dem Vorjahr gab es zuletzt im Februar 2002. Begründet liegt das in der pandemiebedingten Senkung der Mehrwertsteuer, die im Juli 2020 in Kraft trat. Ohne die Mehrwertsteuersenkung wäre rechnerisch eine Steigerung der Baupreise von 2,5 % zu vernehmen.

Da der Baupreisindex aufgrund der temporär reduzierten MwSt. im 3. und 4. Quartal 2020 niedriger als im Vorquartal ausgefallen ist, empfiehlt es sich gegebenenfalls, für Kostenplanungen, deren Aufstellung für einen Zeitraum nach der Mehrwertsteuer-Absenkung erfolgte, einen Ausgleich zu schaffen. Im Kostenplaner können Sie dazu z. B. den „zusätzlichen Faktor“ verwenden.

Hinweis: Gilt nur bei Verwendung der Quartale 3/2020 und 4/2020

Ihr(e) Ansprechpartner*in:

Daniel Borutta-Adolphs, Dipl.-Ing. Architekt