Gebäudemanagement mit den BKI Nutzungskosten

Neben den klassischen Tätigkeitsfeldern werden Architekt*innen zunehmend auch im Bereich der Betreuung und Bewirtschaftung bestehender Gebäude (Gebäudemanagement) tätig. Das Baukosteninformationszentrum Deutscher Architektenkammern (BKI) sieht es als seine Aufgabe an, Architekt*innen in allen Aspekten des wirtschaftlichen Planens, Bauens und Erhaltens von Immobilien zu unterstützen. Insofern ist es folgerichtig, dass BKI auch Nutzungskosten von Gebäuden publiziert.
Die Nutzungskosten werden kontinuierlich in Kooperation mit dem Institut Bauökonomie der Universität Stuttgart erhoben und von BKI herausgegeben. Besonderer Dank gilt dem Institut für seine fachlich hochwertigen Objekt-Auswertungen.
Viele Untersuchungen belegen, dass die Nutzungskosten einer Immobilie oft schon nach einigen Jahren deren Baukosten übersteigen. Insbesondere bei Investor*innen, Bauherr*innen und Eigentümer*innen besteht bereits bei der Neubauplanung aber auch beim Kauf einer Bestandsimmobilie der Wunsch nach gesicherten Kostenaussagen zum Thema Nutzungskosten. In den BKI Publikationen werden die Aufwendungen, die bei der Nutzung unterschiedlichster Gebäude anfallen, in Form von Vergleichswerten im bewährten BKI-Layout strukturiert zur Verfügung gestellt. Auf Basis dieser Erfahrungswerte kann eine fundierte Ermittlung zukünftiger Nutzungskosten eigener Immobilien erfolgen.
Unsere Empfehlung
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Gebäudemanagement mit Building Information Modeling (BIM)
Das Building Information Modeling, kurz BIM, wird zunehmend zum geforderten Arbeitsprozess bei der Planung und Errichtung von Gebäuden, ob Industrie-, Büro- oder Wohngebäude, verwendet. Dabei wird ein digitaler Zwilling des Bauwerks erstellt. In diesem Gebäudemodell wird der gesamte Projektverlauf, von den ersten Planungsprozessen bis zur Fertigstellung, mit allen Details zum Gebäude für die Dauer des ganzen Lebenszyklus festgehalten.
Auch das nach dem Bau erfolgende Gebäudemanagement sollte somit von den zuständigen Architekt*innen und Ingenieur*innen bedacht, wenn nicht gar idealerweise ebenso geplant werden: Architekt*innen sind schon lange nicht mehr nur für gestalterische Elemente, sondern auch für ökonomische Aspekte verantwortlich. Viele Untersuchungen belegen, dass die Nutzungskosten einer Immobilie in den meisten Fällen bereits nach einigen Jahren der Nutzungsphase die Baukosten übersteigen. Architekt*innen und Ingenieur*innen sollten also bei der Baukostenplanung und -steuerung ein Auge darauf haben, wie sich ihre Entscheidungen bezüglich der ausgewählten Baumaterialien langfristig auswirken. Inzwischen hat der BIM-Arbeitsprozess eine steigende Relevanz für das Gebäudemanagement. Zumindest eine gute Vorarbeit sollte auf jeden Fall geleistet werden, sofern das vom Bauherr*in für das künftige Facility-Management gewünscht wird. Schon bei der Gebäudeplanung und -errichtung kann der Grundstein für die Erfassung von Informationen für den gesamten Lebenszyklus der Immobilie gelegt werden. Es wird bereits in der Konzeption der Kompromiss geschaffen zwischen Qualitätsanforderungen des Bauherr*in für die Errichtung des Gebäudes und den Kosten des Unterhalts. Die Nutzungskosten umfassen vor allem die Objektmanagementkosten, die Betriebskosten und die Instandsetzungskosten. Enthalten ist somit auch ein ökologisches sowie ökonomisches Energiemanagement.
Aber die zu erwartenden Kosten für u. a. die Instandhaltung sind nicht nur beim Neubau relevant, sondern auch beim Kauf oder der Sanierung eines Gebäudes: Insbesondere bei Investor*innen, Eigentümer*innen und künftigen Vermieter*innen besteht nicht nur bei der Neubauplanung, sondern auch beim Kauf einer Bestandsimmobilie der Wunsch nach gesicherten Kostenaussagen und Planungssicherheit im Bereich der Nutzungskosten. Das Gebäudemanagement und die Bauunterhaltung werden auch in der Zukunft eine enorme Rolle im Bereich der Dienstleistungen von Architekt*innen und Ingenieur*innen spielen.
Für funktionsfähiges BIM im Gebäudemanagement: die BKI Nutzungskosten
Eine vorausschauende Planung hat gerade beim Building Information Modeling das Gebäudemanagement und die Nutzungskosten im Blick. Die DIN 18960 gilt dabei als wichtigste Norm für die Ermittlung der Nutzungskosten im Hochbau. Danach werden in den BKI Fachbüchern auch die Nutzungskosten gegliedert, die kontinuierlich vom Institut Bauökonomie der Universität Stuttgart erhoben und von BKI herausgegeben werden.
In den BKI Publikationen werden die Aufwendungen, die bei der Nutzung unterschiedlichster Gebäude anfallen, in Form von Vergleichswerten im bewährten BKI Layout strukturiert zur Verfügung gestellt. Auf Basis dieser Erfahrungswerte kann eine fundierte Ermittlung zukünftiger Nutzungskosten eigener Immobilien oder ganzer Anlagen erfolgen.
Ihr Partner für Gebäudemanagement im Building Information Modeling
Architekt*innen und Ingenieur*innen profitieren bei den BKI Nutzungskosten von der Expertise und dem Fachwissen zweier Institutionen mit Experten im Bereich der Architektur, des Ingenieurwesens und des Gebäudemanagements inklusive Facility-Management und Unterhaltung.
Mit den BKI Fachbüchern zu Nutzungskosten erhalten Sie daher belastbare Grunddaten für das Benchmarking Ihrer eigenen Objekte oder Portfolios. Die Daten von Gebäuden verschiedener Städte enthalten u.a. auch die Kosten der Instandhaltung und Wartung. Die Nutzungskosten wurden leicht verständlich und gut strukturiert für die sichere Anwendung in den Fachbüchern aufbereitet. Konkrete und belastbare Berechnungen für das Gebäudemanagement können somit schnell erstellt werden.